Ziel des Projektes war es, das Schwimmbad der ehemaligen Villa von Hans Erich und Elfriede Dotter in einen Veranstaltungsraum für die Dotter-Stiftung, die dort Ihren Sitz hat, umzubauen.
Zu Lebzeiten des Ehepaars Dotter, wurde das Schwimmbad nahezu jeden Tag genutzt, doch seit Gründung der Stiftung stand dieser Schwimmraum leer. Die Schwimmbadtechnik wurde abgestellt, das Wasser abgepumpt und letztlich wurde der Raum lediglich als Lagerfläche für die bestehenden Gartenpflanzen genutzt. Anfang 2019 hat sich erstmals der Stiftungsvorstand Gedanken über die Nutzung des Raumes gemacht. Das Resultat: der Beschluss diesen in ein Veranstaltungsraum umbauen zu lassen, in dem die Stiftung ihre Sitzungen abhalten und bei Bedarf auch Veranstaltungen stattfinden können.
Neues Leben im alten Becken
Das Schwimmbad soll weitgehend so erhalten bleiben, dass das Becken nach der Sanierung klar erkennbar bleibt und so „das Gefühl des Schwimmens“ nicht verloren geht. So wurde im Entwurf darauf geachtet, das Schwimmbecken soweit wie möglich unberührt zu belassen und so architektonisch eine klare Geste zu definieren. Der Wunsch der Bauherren war es, den bestehenden Natursteinboden beizubehalten und somit alt und neu zu verdeutlichen.
Die Entwurfsidee, das Schwimmbecken mit einer „scheinbar schwebenden Deckenplatte“ zu ergänzen und diese mit einem Glasrand zu umranden, wurde erfolgreich realisiert. Das ehemalige Schwimmbecken, die ursprüngliche Nutzung des Raumes und die bauliche Abgrenzung zum Bestands- und Neubau sind klar erkennbar.
Bauherr
Dotter-Stiftung
BRI
703 m³
BGF
228 m²
Nutzfläche
185 m²
Entwurf
2019
Bauzeit
2019 — 2020
Projektteam
Sara Karim, Michael Kranzioch
Sara Karim
Leiterin Team Planung, Karlsruhe
Fragen zum Projekt?
Sprechen Sie mich an:
sara.karim@tafkal.de
Weitere Projektbeteiligte
Team Architekturplanung
Jon Steinfeld, Michael Kranzioch
Baumanagement
Sara Karim, Tobias Göttert
Visualisierung
Michael Kranzioch